Hoftiere

Unsere KüheDie Kühe

Auf unserem Hof leben etwa 115 Milchkühe vorwiegend von der Rasse Schwarzbunte Holstein Frisian.
Außerdem noch etwa 40 weibliche Jungtiere und unser Deckbulle Bruno.

Sie alle leben in unserem 1997 erbauten Boxenlaufstall mit Laufhof für den Winter und 20 ha Sommerweide. Die Kühe können das ganze Jahr selbst entscheiden, ob sie sich im Stall oder im Freien aufhalten möchten.

In unserem Boxenlaufstall sind die Bereiche Liegen, Laufen und Fressen so voneinander getrennt, dass auch rangniedrige Tiere immer ihren Bedürfnissen nachkommen können. Besonders Boxenlaufstallwichtig für das Gemütstier Kuh sind lange, ungestörte Liegezeiten von insgesamt mindestens 12 – 13 Stunden am Tag.  Die 2 x täglich frisch eingestreuten Liegeboxen sind dafür ideal. Schlafen tun Kühe übrigens nur etwa 1 – 2 Stunden pro Tag, den Rest der Liegezeit verbringen sie mit kauen, kauen, kauen…

Von Natur aus sind Kühe mit ihrem hohen Gewicht von 600 – 700 kg das Laufen auf Beton nicht gewohnt. Weiche Wald und Wiesenböden sind ihr Zuhause. Deshalb haben wir den Fußboden mit weichen Gummimatten ausgelegt.

Wir versuchen bei der Haltung und Fütterung möglichst alles so natürlich wie möglich zu gestalten. Dadurch erreichen unsere Kühe zwar keine Höchstleistung, aber sie sind sehr gesund und werden etwa doppelt so alt wie auf anderen Höfen. Im Durchschnitt werden unsere Kühe 10 – 12 Jahre alt.

Die Kälber

Eine weitere Besonderheit ist unsere Kälberaufzucht. Die weiblichen Kälber, die wir als Nachzucht behalten, bleiben 2 Monate bei ihrer Mutter.  So erhalten sie die optimale Milchmenge bei optimaler Tränketemperatur verteilt auf sehr viele kleine Portionen. Das ist der optimale Start ins Leben und ermöglicht den Kälbern durch den Kontakt zur Mutter und den Altersgenossen die Ausbildung sozialer Kompetenzen und ein angstfreies, behütetes Aufwachsen.

Unsere KälberUnsere Kälber

Die Bienen

Zu unserem Hof gehören auch drei Bienenvölker. Ihre Aufgabe ist es unsere ca. 100 Obstbäume zu bestäuben. Damit sorgen sie für viel leckeres Obst , welches uns alle beglückt und fit für unsere Arbeit auf dem Hof macht. Obendrein verwöhnen sie uns noch mit leckerem Honig und sorgen durch ihre Stiche dafür, dass wir kein Rheuma kriegen.

Unser Hofhund

Mieka ist ein Border-Colli-Mischling und ein echtes Naturtalent beim Treiben der Kühe. Da uns die Zeit für eine ordentliche Hütehundausbildung fehlt, hat sie kurzerhand Eigeninitiative ergriffen, und zeigt uns wie es geht. Sie ist sehr kinderlieb und gibt jedem Hofbesucher sogleich ein Pfoten-Autogramm auf die Hose. Ihre Lieblingsspeise: Alles was eklig ist.

Die Hühner

Auf unserem Weg zur Selbstversorgung helfen uns auch die 5 Hühner (mehr als der Hahn). Der Hahn hat eigentlich nur die Aufgabe Bescheid zu sagen, dass (je nach Jahreszeit) der Wecker in 1 - 2 Stunden klingelt. "Nur dass Ihr es nicht vergesst......" Mal sehen wie lange unser Geduldsfaden noch hält .

Unsere zwei Hofkatzen

Bescheiden erledigen sie ihren Job im Hintergrund, und das zu unserer größten Zufriedenheit. Sie halten den Stall mäusefrei.

Die Regenwürmer

Sie seien hier nur stellvertretend für alle nicht zu den Haustieren zählenden Tieren auf dem Hof und auf unseren Feldern erwähnt. Sie stehen ganz am Anfang der Produktionskette, noch bevor zarte Pflänzchen sich ins Maul unserer Kühe recken können, halten sie den Boden fruchtbar und gesund.
Das tun sie mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie:

  • die Spinnen und Schwalben versuchen uns im Sommer die Fliegenplage vom Hals zu halten
  • die Bakterien im Pansen der Kühe helfen das faserreiche Futter zu verdauen
  • Vögel, Käfer, Schnecken und andere Lebewesen die Parasiten von den Rinderweiden  beseitigen
  • Mäuse bei der Bekämpfung von Kornkäfern in den Ritzen des Getreidelagers helfen
  • Greifvögel und Füchse helfen die Felder vor einer Mäuseplage zu bewahren.
  • Marienkäferlarven unser Getreide von Blattläusen zu befreien
  • usw., usw.......

In der Natur hat jedes Lebewesen seinen Platz und seine Aufgabe. Nur die des Menschen konnte die Wissenschaft noch nicht herausfinden. Deshalb sollten wir der Natur vertrauen, und nicht ständig überlegen wie wir sie mit Technik und Chemie überlisten können. Für uns war das der Grund 1994 auf Ökolandbau umzustellen.

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